Sikawild

Der Sikahirsch stammt aus Ostasien, wobei es verschiedene Unterarten in Japan und der Mandschurei gibt.

Die nördlichen Unterarten vertragen gemäßigtes Klima und wurden in Europa in zahlreichen Wäldern und Wildparks eingebürgert. Die weiblichen Sikahirsche leben in kleinen Verbänden von bis zu 15 Tieren. Selten sind größere Gruppen zu beobachten. Die Männchen leben als Einzelgänger und werden nur zur Paarungszeit bei der Weibchengruppe zugelassen.

Sikahirsche sind winterhart, fressen jedoch, wenn nicht anders möglich, Baumrinde. Die Bäume faulen und sterben ab. Die europäischen, ausgewilderten Bestände werden deshalb bejagt. In der abergläubischen asiatischen Medizin wird den Geweihen der Sikahirsche Heilkraft zugesprochen. Die starke Bejagung führte dort zur Ausrottung. Vereinzelt entstanden in Russland Sikahirschfarmen und die Geweihe werden den Tieren jährlich abgesägt. Die Geweihe wachsen jährlich nach.

Sikawild © Manfred Baumann

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