Schneehase

Der Schneehase ist kleiner als der Feldhase, sein Balg ist dichter und seine Pfoten sind stärker behaart. Damit ist er für ein Leben in den kältesten Gegenden gut ausgerüstet. Die Farbe ist im Sommer graubraun, im Winter reinweiß mit schwarzen Löffelspitzen (Ohren).

Der Schneehase verbringt die meiste Zeit seines Lebens allein. Bei Wintereinbruch bildet er jedoch häufig große Gruppen. Er ernährt sich in der Hauptsache von Gräsern, Kräutern und Zwergsträuchern. Er verlässt seine „Sasse“ erst bei Einbruch der Nacht, um auf Nahrungssuche zu gehen. Sein Revier erstreckt sich über ein bis drei Quadratkilometer. Die Fortpflanzungszeit ist Mai und Juni. Nach ca. sechs Wochen kommen bis zu sieben Junge zur Welt. Die Trächtigkeit dauert länger als bei anderen Hasen, dafür sind die Jungen bei der Geburt schon besser entwickelt, was ihre Überlebenschance in kalter und nasser Umgebung erhöht. Die größten Feinde des Schneehasen sind der Fuchs und der Steinadler. In unseren Gebirgslagen ist der Schneehase noch häufig anzutreffen

Schneehase © Manfred Baumann

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